Schulwerkstatt




Wir wollen schulvermeidende Kinder und junge Menschen in ein bejahendes Leben begleiten und sie mit lebenspraktischer Bildung ausstatten:

Als Schulwerkstatt unterstützen wir Kinder und Jugendliche, welche die Regelschule nicht im vollen Umfang besuchen wollen oder können und entsprechend ein anderes oder ergänzendes Lern- und Unterstützungssetting benötigen.

So individuell unsere Kinder und Jugendlichen sind, so individuell sind auch die Gründe für unsere Lern- und Unterstützungssettings. Einige unserer Kinder und Jugendlichen leiden unter Schulangst oder haben eine Schulphobie, andere waren Mobbingopfer oder auch –täter, manche kamen mit der für sie als zu eng empfundenen Schulstruktur nicht zurecht, sind frühzeitig Eltern geworden, fühlten sich überfordert oder deplatziert und wiederum andere hatten keinerlei Motivation, die Schule regelmäßig zu besuchen oder dort aktiv mitzuarbeiten.

Als Schulwerkstatt stellen wir diese jungen Menschen ins Zentrum der Betrachtung und somit ins Zentrum der Arbeit. Sie sind unser Fokus – ihre Wünsche, ihre Biografie, ihre Gaben, ihr Scheitern, ihre Erfolge, ihre Grenzen, ihr Potential. Ihnen stellen wir Orte und Zeiten der Aufarbeitung, Bildung, Entwicklung, Erziehung, Begleitung und Mitgestaltung zur Verfügung. Aus einem diakonischen Verständnis heraus ist es unser Wunsch, dass sie erkennen, wer sie sind und was sie können.

Wir unterstützen sowohl junge Menschen, welche schon regelmäßig unsere Angebote annehmen und eine hohe Selbstmotivation haben aber auch diejenigen, die erst noch durch verschiedene sozialpädagogische Ansätze erreicht und motiviert werden müssen. Unsere Leistungen können auch ergänzend zu (psycho-)therapeutischen Leistungen in Anspruch genommen werden – ersetzen diese jedoch nicht.

Bildungsvermittlung und eine an der Lebenswelt des Einzelnen angelegte Unterstützung sind wesentliche inhaltliche Schwerpunkte.